Über die Frage, was genau die Zukunftschancen und Entwicklungspotentiale von Barmen verbessern kann, tauschten sich die Gäste eines öffentlichen Diskussionsabends am 16. Mai 2013 im Ortsvereinsbüro der SPD Barmen auf dem Sedansberg aus.
Die Barmer Sozialdemokraten hatten hierzu interessierte Bürgerinnen und Bürger, Experten und Kommunalpolitiker eingeladen. Als Referenten standen den circa 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Andreas Mucke, Geschäftsführer der Wuppertaler Quartiersentwicklungs GmbH, und Oliver Alberts, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgesellschaft (ISG) Barmen-Werth, Rede und Antwort.
Der Fokus des Abends lag auf den Fragen, wie sich das Innenstadtsterben in Barmen verhindern und die Attraktivität und Wiederbelebung des gesamten Stadtteils steigern lässt. Die Sozialwissenschaftler und SPD Bildungsbeauftragten Lukas Twardowski und Mark Esteban Palomo moderierten die rund zweistündige Veranstaltung.
Mucke hob hervor, dass viele Hauseigentümer trotz zahlreicher Veröffentlichungen die Förderangebote zur Sanierung ihrer Objekte nicht ausreichend kennen. Dies führe teilweise dazu, dass sie bauliche Veränderungen nicht finanzieren können oder wollen. Deutlich höher sei jedoch nach persönlichen Gesprächen die Bereitschaft zur Modernisierung. Deshalb setzt Mucke nach eigenen Angaben großen Wert auf direkte Gespräche mit den Eignern. Nicht selten gäbe es schließlich auch Kettenreaktionen wie zum Beispiel am Arrenberg, wo benachbarte Eigentümer nach ersten Objektsanierungen, trotz anfänglicher Skepsis, auch investiert hätten, um für Mieter attraktiv zu bleiben. So entstünden verbesserte Wohnräume und eine Aufwertung der Wohnviertel.
Alberts schloss sich Mucke an und erläuterte, dass bis zur Gründung der ISG insbesondere das „Wir“-Gefühl der Gewerbetreibenden am Werth fehlte. Dieses sei jedoch die Basis, damit seine Organisation Projekte gezielt fördern und somit einen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität von Barmen leisten kann. Neben der Beratungs-, Vernetzungs- und Hilfe zur Selbsthilfefunktion der ISG nannte er auch die beabsichtigten Investitionsfelder. Dazu gehören unter anderem das Sofortprogramm Sauberkeit, die Neumöbilierung des Werth, eine Ansiedlungsunterstützung und Leerstandsaufwertung, die Veranstaltung von Spezialmärkten wie Weinfesten und Bauernmärkten, Familien- und Kinderfeste wie z.B. eine Eisbahn vor dem Rathaus als auch eine Dinosaurierschau und Kunstaktionen. Einem Oktoberfest auf dem Werth steht der ISG Vorsitzende, wie die SPD Fraktion in der Bezirksvertretung Barmen auch, ebenfalls positiv gegenüber. Die Finanzierung der ISG erfolgt durch Umlagebeiträge der Gewerbetreibenden am Werth. Alberts unterstrich, dass die ISG gesetzlich verpflichtet ist, jährlich die ordnungsmäßige Verwendung ihrer Mittel nachzuweisen.
Ein Fazit zog im Anschluss der Veranstaltung der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Barmen, Servet Köksal: „Barmen war und bleibt lebendig und lebenswert. Die Barmer Innenstadt hat eine eigene Seele, sie ist keine zweitrangige Einkaufszone sondern einer der zwei Haupteinkaufsgebiete unserer Stadt.“
Der Fokus des Abends lag auf den Fragen, wie sich das Innenstadtsterben in Barmen verhindern und die Attraktivität und Wiederbelebung des gesamten Stadtteils steigern lässt. Die Sozialwissenschaftler und SPD Bildungsbeauftragten Lukas Twardowski und Mark Esteban Palomo moderierten die rund zweistündige Veranstaltung.
Mucke hob hervor, dass viele Hauseigentümer trotz zahlreicher Veröffentlichungen die Förderangebote zur Sanierung ihrer Objekte nicht ausreichend kennen. Dies führe teilweise dazu, dass sie bauliche Veränderungen nicht finanzieren können oder wollen. Deutlich höher sei jedoch nach persönlichen Gesprächen die Bereitschaft zur Modernisierung. Deshalb setzt Mucke nach eigenen Angaben großen Wert auf direkte Gespräche mit den Eignern. Nicht selten gäbe es schließlich auch Kettenreaktionen wie zum Beispiel am Arrenberg, wo benachbarte Eigentümer nach ersten Objektsanierungen, trotz anfänglicher Skepsis, auch investiert hätten, um für Mieter attraktiv zu bleiben. So entstünden verbesserte Wohnräume und eine Aufwertung der Wohnviertel.
Alberts schloss sich Mucke an und erläuterte, dass bis zur Gründung der ISG insbesondere das „Wir“-Gefühl der Gewerbetreibenden am Werth fehlte. Dieses sei jedoch die Basis, damit seine Organisation Projekte gezielt fördern und somit einen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität von Barmen leisten kann. Neben der Beratungs-, Vernetzungs- und Hilfe zur Selbsthilfefunktion der ISG nannte er auch die beabsichtigten Investitionsfelder. Dazu gehören unter anderem das Sofortprogramm Sauberkeit, die Neumöbilierung des Werth, eine Ansiedlungsunterstützung und Leerstandsaufwertung, die Veranstaltung von Spezialmärkten wie Weinfesten und Bauernmärkten, Familien- und Kinderfeste wie z.B. eine Eisbahn vor dem Rathaus als auch eine Dinosaurierschau und Kunstaktionen. Einem Oktoberfest auf dem Werth steht der ISG Vorsitzende, wie die SPD Fraktion in der Bezirksvertretung Barmen auch, ebenfalls positiv gegenüber. Die Finanzierung der ISG erfolgt durch Umlagebeiträge der Gewerbetreibenden am Werth. Alberts unterstrich, dass die ISG gesetzlich verpflichtet ist, jährlich die ordnungsmäßige Verwendung ihrer Mittel nachzuweisen.
Ein Fazit zog im Anschluss der Veranstaltung der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Barmen, Servet Köksal: „Barmen war und bleibt lebendig und lebenswert. Die Barmer Innenstadt hat eine eigene Seele, sie ist keine zweitrangige Einkaufszone sondern einer der zwei Haupteinkaufsgebiete unserer Stadt.“