Anlässlich der Sitzung des Bundestagsrechtsausschusses am 28.06. erklärt SPD-Bundestagskandidat Helge Lindh aus Berlin:
„Vor wenigen Tagen setzten der Wuppertaler CSD und Wupperpride erneut ein klares Zeichen gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen. Jahrelanger engagierter Einsatz gegen Homophobie wird endlich belohnt – die Ehe für alle und das volle Adoptionsrecht werden kommen. Die deutsche Politik erkennt eine gesellschaftliche Normalität endlich an. Der Rechtsausschuss des Bundestages hat auf Initiative der SPD mit den Stimmen von SPD, Linke und Grünen die Abstimmung über einen Gesetzesentwurf aus Rheinland-Pfalz auf die Tagesordnung des letzten Plenums am Freitag gesetzt. Die CDU-Abgeordneten stimmten nicht zu.
Martin Schulz hat aus Respekt gegenüber den Betroffenen mit seiner unüberhörbaren Ansage auf dem Bundesparteitag ein vehementes Bekenntnis zur gleichgeschlechtlichen Ehe abgegeben. Was folgte, waren schwurbelige Ausführungen und Taktiererei der Kanzlerin sowie heftige Ablehnungen aus Reihen der CDU und CSU.
Es gibt eine klare Alternative. Überzeugung gegen Taktik. Überzeugung gegen ein rückwärtsgewandtes Familienbild. Das Gute ist: Der gesellschaftliche Fortschritt und die Würde von Menschen, die füreinander und für Kinder Verantwortung übernehmen, setzen sich durch.“
SPD-Initiative bringt Ehe für alle zur Abstimmung
