SPD-Wuppertal fordert vom Land eine höhere Unterstützung für die Kinder- und Jugendarbeit

Das Land ist gesetzlich verpflichtet, für jede Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendförderplan zu erstellen. Darin sollen die Ziele die Kinder- und Jugendförderung des Landes beschrieben und die finanzielle Förderung der Träger festgelegt werden.
Die Gelder des Landes wurden seit 2011 von 80 Millionen Euro auf 109 Millionen Euro im Jahr 2017 schrittweise erhöht. „Wir fordern, dass die neue Landesregierung diesen Kurs beibehält und die Förderung um 20% auf 130 Millionen Euro erhöht.“, so SPD-Vorsitzender Heiner Fragemann. Denn dies sei erforderlich, um die vielfältigen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit dauerhaft zu erhalten sowie neue Ansätze und innovative Projekte zu ermöglichen.
„Insbesondere die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind wesentliche Akteure der Bildung und der Freizeitgestaltung junger Menschen sowie ein wichtiges Angebot der Prävention. Daher müssen vor allem die Jugendzentren stärker vom Land gefördert werden.“, so SPD-Vorstandsmitglied Servet Köksal.
Daneben sollte nach Vorstellung der Wuppertaler SPD über den Landesjugendplan auch die Jugendverbandsarbeit, die Jugendkulturarbeit, die Mädchen- und Jungenarbeit sowie die Demokratieerziehung verstärkt gefördert werden.
„Unser Vorschlag würde für die Wuppertaler Träger der Kinder- und Jugendarbeit eine Erhöhung der Landeszuschüsse um rund 400.000 Euro bedeuten. Dies ist im Hinblick auf die Bedeutung der Arbeit notwendig und angemessen.“, so Fragemann und Köksal.