„Beim Osterfest feiern Christinnen und Christen die Auferstehung von Jesus und damit die Überwindung des Todes. Somit ist Ostern ein Fest der Hoffnung, dass es kein Ende gibt, sondern stets einen neuen Anfang.
Man muss weder Christ noch religiös sein, um diese Botschaft anzunehmen, um „Hoffnung“ zur Richtschnur des eigenen Lebens und Handelns zu machen. Wer Hoffnung hat, für den ist keine Situation ausweglos.
Leisten dann nicht diejenigen, die Hoffnung in ihrem Umfeld spenden, einen unschätzbaren Beitrag, das Zusammenleben ein kleines Stück besser zu machen?
Die Pandemie war eine schwere Prüfung, die wir alle nur bestehen konnten, weil eine Sache stets stärker war als die Angst: die Hoffnung, dass es einen Ausweg gibt.
Gut 13 Monate nach dem andauernden Angriffskrieg auf die Ukraine, dem damit verbundenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und auch dem Wirtschaftskrieg wissen wir, dass Putins Krieg weder die Ukrainer*innen noch uns gebrochen hat.
Warum? Putin kann Städte und Infrastruktur in Schutt und Asche legen – er kann aber die Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit nicht zerstören.
Als Sózialdemokrat*innen wissen wir genau, dass „ein besseres Land nicht von allein kommt.“ Seit unserer Gründung vor 160 Jahren durch Ferdinand Lassalle gab es viele Erfolge aber auch Niederlagen, die die früheren SPD Generationen feiern durften und auch einstecken mussten.
„Jede Zeit braucht eigene Antworten – und man muss auf ihrer Höhe sein, wenn Gutes bewirkt werden soll“. Deshalb stehen wir als Sozialdemokrat*innen auch in Wuppertal und in der gesamten Republik entschlossen auf der Seite des Völkerrechts und der Mitmenschlichkeit. Die autokratische Welle, die vor einigen Jahrzehnten begonnen hat, immer mehr Demokratien unter sich zu begraben, ist in der Ukraine gebrochen.
Demokratien erweisen sich in den Momenten großer Gefahr als widerstandsfähiger, als sie es sich selbst zugetraut haben. Ich denke, es gibt kaum eine Botschaft, die auch in unserer Stadt mehr Hoffnung zu verbreiten imstande ist und wünsche allen eine schöne Osterzeit“ erklärt Servet Köksal, Vorsitzender der SPD Wuppertal.